Andrea Reister zur Windkraft-Planung: „Bürger und Kommunen nicht gegeneinander ausspielen“

11870785_112098172471952_8855470937477873773_n„Bürger und Kommunen dürfen bei der Windkraft-Planung nicht gegeneinander ausgespielt werden“

Windkraftstandorte müssen ökologisch und ökonomisch sinnvoll sein. Vollkommen unsinnig ist es, nur um Vorrangflächen ausweisen zu können, Standorte auszuwählen, die schwachwindig und somit ökonomisch dauerhaft unrentabel sind. Ich unterstütze daher die Bürger, die sich gegen Windkraftstandorte wehren, die wenig windhöffig sind.

Landschaftsschutz und Artenschutz müssen Vorrang haben vor ideologischen Umsetzungszwängen für Industrieanlagen mit Insolvenzgarantie.

Die hohen Planungskosten, die die Kommunen bei der Ausweisung von Vorrangflächen entstehen, belasten den kommunalen Haushalt zusätzlich ohne im Gegenzug tatsächliche Ertragschancen generieren zu können.

Ich setze mich dafür ein,

• den Schutz von Anwohnern und Natur vor Windrädern zu erhöhen. Dazu wollen wir Freie Demokraten den Vorsorgeabstand zu Wohngebieten
auf 1500 m erhöhen.

• die Verpachtung von Windkraftstandorten im Staatswald durch den Landesbetrieb ForstBW zu stoppen und

• das Planungsrecht zu ändern. Neben Vorranggebieten für die
Windkraft muss es in der Regionalplanung auch wieder möglich
sein, Windkraft-Ausschlussgebiete auszuweisen, in denen
Natur, Landschaft, Erholung und Fremdenverkehr Vorrang haben.

und

• Fördermittel des Landes sollen auf die Forschung und Entwicklung
von Energieeffzienz und Speichertechnologien konzentriert werden,
• während sich der Ausbau erneuerbarer Energien nach Jahren
der Subventionen nun Stück für Stück selbst tragen muss,